Klimawandel, Artensterben und Plastik-Krise bedrohen unseren Planeten mehr als jemals zuvor.

Wir stellen dir sechs Projekte vor, die wirklich was bewegen und dort ansetzen, wo die größten Probleme unseres Planeten ihren Ursprung haben.

Weiter unten findest du die Möglichkeit, alle Projekte zu unterstützen. Ab 3€ pro Monat.

  • Bandung, Indonesien

    Plastic Fischer entwickelt Trash-Booms, um Plastikabfälle aus Flüssen aufzufangen, bevor sie in die Ozeane gelangen können. Dabei werden lokal hergestellte und technisch einfache Lösungen einsetzt. So konnten bereits 73 Arbeitsplätze in Indien und Indonesien geschaffen werden.

  • Borneo, Indonesien

    Das Rimba Raya-Projekt verhindert die Abholzung von Torfwäldern auf einer Fläche von 64.000 Hektar. Der Fokus der Projektaktivitäten liegt auf dem Schutz bedrohter Tierarten wie dem vom Aussterben bedrohten Borneo-Orang-Utan, dessen Population im vergangenen Jahrhundert um 95% zurückgegangen ist.

  • Amsterdam, Niederlande

    The Great Bubble Barrier® hat eine Blasenbarriere zum Auffangen von Plastik in Flüssen entwickelt. Der Blasenvorhang trägt das Plastik an die Oberfläche in das Einfang-System. Bis zu 86% des Mikro- und Makroplastik ab einer Größe von 1 mm werden gestoppt.

  • Luangwa-Tal, Sambia

    Das Luangwa Community Forests Projekt schützt 766.000 Hektar in einem der artenreichsten Waldgebiete in ganz Afrika. An den Flusssystemen des Sambesi und des Luangwa wird dadurch ein grüner Korridor zwischen verschiedenen Nationalparks geschaffen.

  • Portel, Brasilien

    Das Pacajai-Projekt schützt 150.000 Hektar bedrohten Amazonas-Regenwald. Dies geschieht durch Patrouillen vor Ort und die strategische Besetzung von Waldflächen. Lokale Bewohner_innen werden zu Ranger_innen ausgebildet, um im Rahmen ihrer systematischen Kontrollen illegale Rodungen zu identifizieren.

  • Planet Erde

    Das Projekt Organismendemokratie kämpft dafür, dass alle Lebewesen ein Recht auf politische Teilhabe bekommen. An bisher 7 Standorten wurden Staaten ausgerufen, in denen alle Macht von allen Lebewesen ausgeht. Diese werden im Parlament von ihren Fraktionen vertreten.

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Im Juni 2023 konnten mit jedem Euro durchschnittlich 705 m² Wald geschützt und 84 g Plastik aus dem Wasser geholt werden.

Planet-🌎-Patenschaft

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Wie werden die Projekte ausgewählt?


Die Planet-🌎-Company ist ein nonprofit Unternehmen und verfolgt das Ziel der Impact-Maximierung. Um das zu erreichen, identifizieren wir zuerst die größten Probleme des Planeten und dann die besten Lösungsansätze. Innerhalb der besten Lösungsansätze werden diejenigen Projekte ausgewählt, die pro eingesetztem Euro die größte Wirkung erzielen.

Seit 2009 untersuchen die Forschenden des Stockholm Resilience Centre die Belastungsgrenzen unseres Planeten. Die größten Gefahren für uns sind laut den Forschungsergebnissen:

1. Artensterben
2. Plastik-Krise
3. Nitrat & Phosphor
4. Wasserknappheit
5. Landumnutzung
6. Klimawandel

Ein Blick in die Ursachenforschung zeigt, dass viele dieser Probleme auf die Abholzung von Waldflächen und deren Umwandlung in Agrarflächen zurückgehen. Maxwell et al. konnten 2016 zeigen, dass Waldrodungen und Agrarwirtschaft weltweit die größten Treiber des Artensterbens sind. Mit dieser Landumnutzung einhergehend ist der übermäßige Eintrag von Nitrat & Phosphor als Düngemittel und eine sich verstärkende Wasserknappheit durch künstliche Bewässerung und stärkere Verdunstung.

Das Gute daran: Durch den Schutz von Wäldern könnten wir sehr viele Probleme gleichzeitig lösen. Wälder sind sehr artenreiche Lebensräume, die ihren Wasser- und Nährstoffhaushalt selbst regulieren. Sie speichern CO₂ und entlasten das Klima. Der Schutz bestehender Wälder ist sogar noch wirkungsvoller als das Pflanzen neuer Bäume. Die wertvollen Ökosysteme werden so gar nicht erst zerstört. Alle von uns unterstützten Waldschutzprojekte befinden sich in besonders warmen und feuchten Gebieten, da hier eine besonders hohe Artenvielfalt anzutreffen ist und eine große Schutzwirkung erzielt werden kann.

Der Eintrag von Plastik in die Natur ist hingegen vor allem auf die falsche Entsorgung zurückzuführen. Lediglich 21% des Plastikmülls werden recycelt oder verbrannt. 79% landen in der Umwelt. Besonders schwierig zu lösen ist das Plastik-Problem in den Ozeanen, weil sie aufgrund ihrer Größe kaum zu reinigen sind.

Die einzige Lösung: Etwa 80% des Ozeanplastiks wird von Flüssen ins Meer geschwemmt. Hier kann das Plastik aufgefangen werden, bevor es im Meer landet.

Fest steht aber auch, dass wir nicht alle Probleme mit technischen Innovationen lösen können. Darum unterstützen wir auch die Entwicklung von politischen Innovationen, wie die demokratische Repräsentation von Tieren, Pflanzen und der natürlichen Umwelt.