Klimawandel, Artensterben und Plastik-Krise bedrohen unseren Planeten mehr als jemals zuvor.
Wir stellen dir sechs Projekte vor, die wirklich was bewegen und dort ansetzen, wo die größten Probleme unseres Planeten ihren Ursprung haben.
Weiter unten findest du die Möglichkeit, alle Projekte zu unterstützen. Ab 3€ pro Monat.
Im Juni 2023 konnten mit jedem Euro durchschnittlich 705 m² Wald geschützt und 84 g Plastik aus dem Wasser geholt werden.
Wie werden die Projekte ausgewählt?
Die Planet-🌎-Company ist ein nonprofit Unternehmen und verfolgt das Ziel der Impact-Maximierung. Um das zu erreichen, identifizieren wir zuerst die größten Probleme des Planeten und dann die besten Lösungsansätze. Innerhalb der besten Lösungsansätze werden diejenigen Projekte ausgewählt, die pro eingesetztem Euro die größte Wirkung erzielen.
Seit 2009 untersuchen die Forschenden des Stockholm Resilience Centre die Belastungsgrenzen unseres Planeten. Die größten Gefahren für uns sind laut den Forschungsergebnissen:
1. Artensterben
2. Plastik-Krise
3. Nitrat & Phosphor
4. Wasserknappheit
5. Landumnutzung
6. Klimawandel
Ein Blick in die Ursachenforschung zeigt, dass viele dieser Probleme auf die Abholzung von Waldflächen und deren Umwandlung in Agrarflächen zurückgehen. Maxwell et al. konnten 2016 zeigen, dass Waldrodungen und Agrarwirtschaft weltweit die größten Treiber des Artensterbens sind. Mit dieser Landumnutzung einhergehend ist der übermäßige Eintrag von Nitrat & Phosphor als Düngemittel und eine sich verstärkende Wasserknappheit durch künstliche Bewässerung und stärkere Verdunstung.
Das Gute daran: Durch den Schutz von Wäldern könnten wir sehr viele Probleme gleichzeitig lösen. Wälder sind sehr artenreiche Lebensräume, die ihren Wasser- und Nährstoffhaushalt selbst regulieren. Sie speichern CO₂ und entlasten das Klima. Der Schutz bestehender Wälder ist sogar noch wirkungsvoller als das Pflanzen neuer Bäume. Die wertvollen Ökosysteme werden so gar nicht erst zerstört. Alle von uns unterstützten Waldschutzprojekte befinden sich in besonders warmen und feuchten Gebieten, da hier eine besonders hohe Artenvielfalt anzutreffen ist und eine große Schutzwirkung erzielt werden kann.
Der Eintrag von Plastik in die Natur ist hingegen vor allem auf die falsche Entsorgung zurückzuführen. Lediglich 21% des Plastikmülls werden recycelt oder verbrannt. 79% landen in der Umwelt. Besonders schwierig zu lösen ist das Plastik-Problem in den Ozeanen, weil sie aufgrund ihrer Größe kaum zu reinigen sind.
Die einzige Lösung: Etwa 80% des Ozeanplastiks wird von Flüssen ins Meer geschwemmt. Hier kann das Plastik aufgefangen werden, bevor es im Meer landet.
Fest steht aber auch, dass wir nicht alle Probleme mit technischen Innovationen lösen können. Darum unterstützen wir auch die Entwicklung von politischen Innovationen, wie die demokratische Repräsentation von Tieren, Pflanzen und der natürlichen Umwelt.